Musikverein Beinstein e.V.

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Musical „Hänsel und Gretel“

Musical am 24. MaiAm Samstag, 24. Mai kam das Musical „Hänsel und Gretel“ präsentiert von den Jugendorchestern der Musikvereine aus Beinstein und Rommelshausen und unter Mitwirkung des Internationalen Kinderchor Beinstein in der Beinsteiner Halle zur Aufführung. 

Einen unterhaltsamen Nachmittag mit sehr vielen aktiven Kindern und Jugendlichen erlebten rund 400 Zuhörer und vor allem Zuschauer am vergangenen Samstag in Beinstein. Die Musikvereine aus Rommelshausen und Beinstein vereinten ihre Jugendkapellen und Bläserklassen für eine außergewöhnliche Vorstellung und zeigten das musikalische Märchen „Hänsel und Gretel“ von E.Humperdinck in einer musikalischen und textlichen Bearbeitung durch T.Reinau und T.Wipfler.

So saßen die über 50 Mitglieder der Jugendkapellen beider Vereine im hinteren Drittel der Beinsteiner Halle und beschallten die Zuhörer von hinten, während auf der Bühne das Märchen dargestellt wurde. Aber nicht nur die Hauptakteure mussten Texte und Positionen üben, sondern auch die Kinder der Bläserklassen, die aufwendig als Bäume verkleidet und geschminkt ihre Einsätze und Bewegungen einstudiert hatten. Einen Wald als etwas Ganzes darzustellen, ist schwieriger als es aussieht, vor allem wenn dieser nur gelegentlich auf der Bühne sein muss.
Das Programm wurde von einer zweiten Kindergruppe aus Beinstein eröffnet und eingeleitet. Der Internationale Kinderchor der Kooperation der Grundschule mit dem TB Beinstein unter Leitung von Elke Neuber. Sie sangen, tanzten und stellten einige Lieder dar, forderten das Publikum zum Mitmachen auf und stimmten so in gelungener Weise auf den fröhlichen Nachmittag ein.

Unterbrochen wurde die Darbietung des Kinderchors nur durch drei kleine aber auch wichtige und interessante Einschübe.
Erstens natürlich die Begrüßung durch Karin Bayer, die erste Vorsitzende des Musikvereins Beinstein, die Überreichung der Patenschaftsurkunde des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg. Diese wurde ausgestellt für die Zusammenarbeit des MV Beinstein mit der Grundschule Beinstein, die mittlerweile die dritte Bläserklasse am Laufen haben. Die Rektorin der Grundschule – Frau Abele - und Karin Bayer tauschten diese Urkunden aus.
Der dritte Einschub war die Überreichung der D1-Lehrgangsurkunde an Hannah Lenk und Riana Bergemann, beide MV Beinstein. Sie hatten diesen Kurs des Blasmusikverbandes in den Osterferien erfolgreich absolviert.

Dann ging endlich der Vorhang auf für das MUSICAL! Die Kapelle spielte die Einleitung, der Erzähler, Fabian Wurster (MV Rommelshausen) nahm seinen Platz im gemütlichen Ohrensessel ein und die Bühne wurde sichtbar. Ein Haus, zwei Betten. In dem einen Vater und Stiefmutter (Tobias Bauer MVR und Eva Lenk MV Beinstein) im zweiten Bett Hänsel und Gretel (Lukas Ertel und Shanice Beck beide MVB). 

Die gesamte Handlung hier zu erzählen würde den Rahmen sprengen. Einzelne Auftritte und Szenen riefen dennoch besondere Reaktionen und spontanen Szenenapplaus hervor. So zum Beispiel der Auftritt der Gänse, die auf Skateboards montiert über die Bühne „liefen“. Oder der erste Auftritt des „Waldes“. Etwa 20 Bäume bewegten sich langsam auf die Bühne und verteilten sich so, dass Vater, Mutter, Hänsel und Gretel dennoch gut durchwandern konnten. In einer kleinen Umbaupause verwandelte sich das Elternhaus in das Hexenhaus und das erste Erscheinen der Hexe (Jara Luithle MVR) sorgte erneut für einen spontanen Applaus. Lange Nase, gekrümmter Rücken, zittriger Gang und die entsprechende Stimme; genauso musste eine Hexe sein. Hänsel im Käfig, die arme Gretel in der Gewalt der Hexe. Die Wende lag in der Luft und musste für ein glückliches Ende sorgen. Untermalt durch einen Trommelwirbel aus dem hinteren Teil der Halle stieß Gretel die Hexe in den Backofen wo sie mit einem markerschütternden Schrei endete. Hänsel befreit, mit viel Gold, Silber und Edelsteinen in den Taschen zurück zum Vater.
Ende gut, alles gut. „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“. Mit diesen Worten beendete der Erzähler die Vorstellung so wie es sich für dein richtiges Märchen gehört.

 

Fotos: Mona und Joachim Kieserling

Waiblinger Kreiszeitung vom 26. Mai 2014

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