Das Wetter
hat es gut gemeint, richtig gut. Zur Eröffnung der ersten
zweitägigen Dorfmusik am 27. und 28. Mai schien die Sonne wie
bestellt und so
fanden
sich schon am Samstag viele Gäste ein, die am späten
Nachmittag mit der Kapelle des Musikverein
Beinstein das Fest
eröffneten.
Bei flotter Polka- und Marschmusik gab es kühle
Getränke und außer Bratwurst und Roter Wurst, ebenfalls zum
ersten Mal Maultaschen, die gut ankamen. Unter der Leitung von
Peter
Kuchar unterhielt die Kapelle bis Sie durch den Musikverein Endersbach
abgelöst wurde, der das Fest weiter in den Abend begleitete.
Ein
gelungener Auftakt im kühlen Schatten der großen Bäume
auf dem Schulhof.
Mit super Wetter ging es auch am Sonntag weiter und so waren viele Gäste zum Weißwurstfrühstück oder zum Frühschoppen gekommen, während die Kapelle des Musikverein Beinstein ab 11:00 Uhr mit schöner Musik in den Tag geleitete. Dafür gab es dann natürlich eine Menge Applaus. Die Kühle des Morgens hielt sich gut auf dem schattigen Schulhof und lud zum Verweilen ein, sodass ein großes Publikum nach einer kurzen Pause den Auftritten der Jugend des Musikvereins lauschen konnte. Den Auftakt machten die Flötenkinder unter der Leitung von Stefanie Wehrle, für die das Publikum etwas leiser sein musste, worauf Jürgen Lindemann der locker durch das Programm führte bei der Ansage auch aufmerksam machte. In kleinen Gruppen wurden bekannte Kinderlieder wie „Hänschen klein“, „Komm lieber Mai“ oder „Onkel Donald“ nach der Melodie von Old McDonald gespielt, sodass von den ganz kleinen bis zu den größeren alle zeigen konnten was sie können und dafür auch eine Menge Beifall bekamen. Als großes Finale gab es dann ein schönes Stück, beim dem alle Flötenkinder mitspielen durften, nie in der ganzen Gruppe geprobt wie Stefanie Wehrle wissen ließ, dafür aber trotzdem sehr gut und fehlerfrei gespielt. Natürlich gab es dafür eine Extraportion Applaus.
Tolle Torten, Obstkuchen, Muffins usw., die von vielen fleißigen Helfern gebacken wurden hatten bereits Liebhaber gefunden als nach einer kleinen Pause die Bläserklasse und dann das Jugendorchester ihren Auftritt hatten.
Nach dem Auftritt der Flötenkinder gab es wieder eine kleine Pause um die Stuhlreihen für die Bläserklasse, die fast vollständig erschienen war aufzustellen. In zwei Monaten geht diese Bläserklasse, nach dann zwei Jahren in denen die Truppe unter der Leitung von Sonja Schleiss richtig zusammengewachsen ist zu Ende und die kleinen Musiker haben die Möglichkeit ins Jugendorchester zu wechseln. Dass sie das können, dass sie es inzwischen richtig drauf haben, haben sie in der folgenden halben Stunde gezeigt. Unter anderem mit dem “Majestic Marsch”, dem “Schoolspirit” oder “Just playing the blues” wurden die Zuhörer begeistert und es gab eine Menge Applaus. Und weil es auch Zugabe-Rufe gab wurde zum endgültigen Abschluss mit großer Freude auch noch „La Cucaracha“ gespielt. Zum Sommerfest sehen und hören wir die Bläserklasse hoffentlich noch einmal wieder.
Damit war dann aber natürlich noch lange nicht Schluss. Es gab nur eine ganz kleine Pause um sich mit Steak, Bratwurst und, bei diesem warmen Wetter ausreichend Getränken zu versorgen. Dann war die Jugendkapelle auf der Bühne versammelt. Einige Musiker standen dabei schon zum zweiten Mal an diesem Tag auf der Bühne, weil sie auch in der Kapelle des Musikvereins erfolgreich dabei sind. Aus dem inzwischen großen Repertoire der Jugend wurden, ebenfalls unter der Leitung von Sonja Schleiss Märsche (Stratford Marsch, Laredo Marsch, Day off), moderne „Klassiker“ (Smoke on the water, Sweet Caroline ) und Filmmusiken (Cabaret, Grease) gespielt. Und mit „Don’t cry for me Argentina“ gab es wieder ein tolles neues Stück, für das die Jugend im Vorfeld lange und intensiv geübt hat. Es gab viel Beifall und auch die Jugend wollten die Gäste nicht gleich gehen lassen, sodass die Zugabe Rufe mit einem flotten „Yellow Submarine“ belohnt wurden. Es kam fast schon Konzertstimmung auf. Freuen wir uns auf’s Sommerfest, bei dem die Jugend auf jeden Fall wieder dabei sein wird.
Der MV
Korb-Steinreinach begleitete das Fest dann weiter in den Abend.
Jürgen Lindemann, der durch das Programm führte hatte leider
auch die Aufgabe darauf hinzuweisen, dass um 20 Uhr Schluss sein muss,
damit die vielen fleissigen Helfer eine Chance haben bis Mitternacht
ins Bett zu kommen, nachdem der Schulhof wieder in seinen
Originalzustand zurückversetzt war. Das ist auch fast gelungen!
Vielen Dank an die vielen Helfer, die bei Aufbau und Abbau, mit
Kuchenspenden, bei der Kuchenausgabe, beim Grillen und Zapfen Ihren
Teil zu einem gelungenen Fest beigetragen haben. Vielen Dank auch an
die Nachbarn, die mit Ihrer Toleranz ebenfalls dazu beigetragen haben,
dass ein schönes Fest unter den großen, alten, Schatten
spendenden Bäumen der Beinsteiner Grundschule stattfinden konnte.
Joachim Kieserling
Auch die Waiblinger Kreiszeitung berichtetete in ihrer Ausgabe vom
29. Mai.
Musikverein Beinsteine e.V. - www.musikverein-beinstein.de - vorstand@musikverein-beinstein.de