Das Feuerwehrhaus war voll, sehr voll als zur Eröffnung des
diesjährigen Jugendnachmittags das Jugendorchester mit einem
Marsch loslegte. Der Jugendnachmittag ist insbesondere für die
Kinder und Eltern gedacht, die sehen und hören wollen, wie ein
Orchester „funktioniert“ und vielleicht auch mal selbst ein
Instrument probieren möchten. Mit diesen Worten
begrüßte Vereinsvorstand Karin Bayer Musiker und Gäste
und wünschte allen Anwesenden gute Unterhaltung und viel
Spaß.
In kleinen Gruppen spielten die jungen und älteren
Jugendlichen selbst ausgesuchte Stücke und präsentierten so
die verschiedenen Instrumente. Querflöte, Klarinetten, hohes und
tiefes Blech zeigten ihr Können. Alle hatten sich gut vorbereitet
und doch war an der einen oder anderen Stelle die Nervosität
deutlich spürbar. Das tolle Publikum hatte dafür
Verständnis und trotzdem seinen Spaß, sodass es für
alle eine Menge Applaus gab. Mit „Cabaret“ und zum Schluss
„Pirates of Rock“ war zwischen den Einzeldarbietungen immer
wieder das Jugendorchester zu hören. Unter der Leitung von
Dirigentin Sonja Schleiß, die auch durch das Programm führte
ist das verkleinerte Jugendorchester so schon wieder eine runde Sache
geworden. Bis die Bläserklasse aufgebaut hatte war es jetzt Zeit
für Kaffee und Kuchen aus einer großen, sehr appetitlichen
Auswahl, die die fleißigen Helfer des Musikvereins vorbereitet
hatten.
Weitere Bilder folgen.
Für die Bläserklasse war es der allererste Auftritt vor
Publikum. Gestartet im Oktober 2017 haben die kleinen Musiker in einem
halben Jahr die Grundlagen von Noten, Instrument und gemeinsamem
Spielen im Orchester gelernt. Dass sich das schon hören lassen
kann zeigten sie mit ihren ersten Stücken wie „Lang, lang
ist es her“ oder „Old McDonald“. „Am
schwierigsten war dabei die Pausen zu berücksichtigen, wenn man
nicht spielen darf“ erklärte dazu Dirigentin Sonja
Schleiß. Obwohl so nervös, dass sie zu Beginn beinahe nicht
auftreten wollten haben auch die Kleinsten, teilweise zusammen mit den
Großen erfolgreich Einzelstücke und ihre Instrumente
präsentiert. Noch etwas schwieriger war dann das letzte Lied, der
Kanon „Bruder Jakob“. „Weil man sich nicht mehr an
den anderen orientieren kann“ wusste Sonja Schleiss dazu. Das
Publikum war auf jeden Fall begeistert, bedachte die Bläserklasse
mit viel Applaus und forderte eine Zugabe, die es dann mit „Oh
Susanna“ zur Freude aller auch noch gab.
Nach dem musikalischen Teil hatten dann Groß und Klein die
Möglichkeit die Instrumente auszuprobieren. Viele haben das auch
ausgiebig genutzt und eine Menge Spaß dabei gehabt, wenn die
ersten, möglichst noch verschiedenen Töne selbst aus dem
Instrument gelockt werden konnten. Es wäre toll, wenn so der Funke
überspringt…
Herzlichen Dank an Dirigentin Sonja Schleiß, Martina
Weingärtner, Ingo Fronz, die Feuerwehr, Familie Heyd, Carmela
Frontera und die vielen Helfer und Helferinnen die mit
Unterstützung und Kuchenspenden diesen Nachmittag möglich
gemacht haben.
Joachim Kieserling
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